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Saturday, February 4, 2012

Gelesen!

Eva Padberg

Model/Ich!


Ich habe in den letzten Tagen dieses Buch gelesen und wollte Euch einfach mal meine Meinung darüber wissen lassen.

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Eva Padberg: Model/Ich
Erschienen im diedrichs-verlag für 14,99 Euro
Ich habe das Buch bei Thalia in Chemnitz gekauft (falls das jemand wissen möchte)

Drauf gekommen bin ich mal wieder durch Youtube, denn xKarenina hat dieses Buch irgendwann letztes Jahr kurz vorgestellt.

Das Buch selbst hat 175 Seiten und ist relativ schnell gelesen. Aufgegliedert in einer Art Stichpunkte, zu denen die Schreiberin kurz etwas aus ihrer eigenen Erfahrung Preis gibt.

Nun zu meiner persönlichen Einschätzung. Ich bin nie ein grosser Fan von Eva Padberg gewesen. Ich hab sie nie wie wohl der Rest Deutschlands als Bodenständige, normale Frau die eben Model ist gesehen. Gut zum grossteil hab ich gar nicht über sie nachgedacht, muss ich sagen.
Am Anfang bis zu ca. 2/3 des Buchs fand ich sie nett, bodenständig, das Mädchen von nebenan, dass eben einfach Model ist. Hätte genauso gut auch in einer Bank arbeiten können. Ich bewundere ihr Engagement für UNICEF und mag die Art wie sie frei von der Leber weg über ihr Leben erzählt. Interessant finde ich es vor allem, da sie im gleichen Alter ist wie ich und ebenfalls aus dem ehemaligen "Osten" kommt und dadurch einige der selben Erfahrungen sammeln durfte wie ich auch.
Der Schreibstil gefällt. Sehr kurzweilig zu lesen und durch die kurzen Kapitel, kann man auch schnell mal ein paar Seiten zwischendrin lesen, ohne vergessen zu haben, was der Handlung vorangegangen ist.

Ja leider wurde mein Eindruck allerdings am Ende doch wieder etwas verworfen, denn da kommen wir zu dem Teil an dem sich Frau Padberg als Ausnahmemensch/Model sieht. Wie sie selbst schreibt, haben nur ganz wenige Models auch ein Schauspielergen. Sie allerdings macht sich ihrer eigenen Meinung nicht schlecht. Leider sieht sie nicht die Models in ihrem Beruf als Zicken sondern alle drum herum und nimmt sich die Freiheit anderen Berufsgruppen nicht Können zu unterstellen. Ich bin nie ein Freund von denjenigen Menschen gewesen, die sich selbst als Alleskönner und andere als Dilettanten hinstellen. Diese Aussagen sind sie auch nur 2-3 Sätze im Buch,hinterlassen leider keinen positiveren Eindruck der Autorin auf mich als den, den ich vorher schon hatte.
Eigentlich schade, denn was nutzt es schön und erfolgreich zu sein, wenn der Eindruck den ich hinterlasse mich als selbstherrlich und langweilig dastehen lässt?

Kann ich empfehlen dass Buch zu lesen? Da es eine Art Biographie ist, muss jeder selbst entscheiden, ob er mehr über den Menschen erfahren möchte oder nicht. Schreiberisch gesehen, ein gutes Buch für zwischendurch.

xoxo Jessy!

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